Und weil’s so schön ist gleich noch ein Lagerbier. Hellgolden, ja fast schon „saachgelb“ liegt das im Glas. Der Geruch ist hopfig. Daneben kommt vom hellen Malz nicht viel Richtung Nase hervor. Allerdings riechen die hellen Malze naturgemäß weniger stark. Geschmacklich fängt es wie ein richtiges Bier an: Malz als Grundkörper ist da, Herbe kommt auch recht schnell dazu, grasgrüner Hopfen auch. Dann aber lässt es ein wenig nach und tendiert eher in Richtung saures Radler, im Abgang schmeckt es ein wenig kohlensäurig. Das muss jetzt nicht unbedingt ein Nachteil sein, liegt die Brauerei dieses Bieres doch auf dem Weg zum Walberla. Und da kann der brave Wandersmann oder die noch brävere Wandersfrau einen Durstlöscher schon mal gut gebrauchen. Die 4,8% sprechen jedenfalls nicht gegen ein zweites.

drummer_helleslager
Ach, wer’s braut? Der Drummer aus Lautenbach. Und das seit 1763.
Übrigens, so viel braut er gar nicht davon. Mit den Sorten Helles Lager, Dunkles Vollbier und dem saisonalen Festbier kommt er grade mal auf 1900hl/Jahr.