Was schreibt man am Tag nach Vatertag? Und welches Bier empfiehlt man da? Am Besten ist an so einem Tag natürlich das Konter- oder Katerbier. Also eine Flasche von dem Bier, das man als letztes getrunken hat.
Wer allerdings morgens kein Bier trinken kann, kann sich mit Laugengebäck, Rollmops, sauren Gurken oder – als Hausrezept – einem Ei in welcher Form auch immer über die Runden helfen.
Noch besser, als seinen Kater zu bekämpfen, ist jedoch überhaupt keinen Kater zu bekommen. Medizinisch ist ein Kater die Folge einer leichten Alkoholintoxikation, also Alkoholvergiftung. Also kann man ihn vermeiden, indem man weniger trinkt. Am Vatertag ein nutzloses Unterfangen. Das Hauptproblem am Kater ist, dass man zwar am Tag zuvor viel (zu viel) getrunken hat, man durch den Alkohol trotzdem dehydriert. Also viel Wasser trinken am nächsten Tag – besser noch vor dem Schlafengehen. Wissenschaftlich belegen lässt sich übrigens keines der Hausmittelchen.

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Wer gestern nicht übertrieben oder seinen Kater erfolgreich bekämpft hat, der kann sich dann auch heute wieder ein Bierchen gönnen. Ein mildes Lager passt da wohl am Besten, denn es ist magenfreundlicher als herbe Pils-Biere zum Beispiel. Weizenbiere und Zwickl-Biere sind auch nicht schlecht, die enthaltene Hefe kann aber auf einen schon gereizten Magen einen „durchschlagenden“ Erfolg haben. Und dunkle Biere haben oft den Nachteil zu viele Bitterstoffe aus dem dunklen Malz zu anthalten.

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Das Lagerbier vom Greifenklau in Bamberg ist so ein Bier, das man sich gerne auch am Tag nach Vatertag gönnen kann. Tiefgolden, fast bernsteinfarben sieht es aus und riecht bierig frisch. Das ist durchaus wichtig, wenn man „am Tag danach“ noch Lust auf ein Bierchen haben mag. Die Nase trinkt ja schließlich mit. Geschmacklich ist es jedenfalls 1A: Malzig, süßlich, wenig gehopft, nur eine kleine Spur herb, süffig, YEAH! Dieses Bier schmeckt auch, wenn einem sonst recht wenig nach Bier ist. Und am besten schmeckt es oben auf dem Greifenklau in Bamberg … Draußen sitzen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, noch ein kleines Lager und … eine leckere Brotzeit. Wer braucht da noch einen Kater?