In Franken ziehen ab heute ja die Gaudiwürme durch die Stadt. Und morgen am Rosenmontag bzw. am Faschingsdienstag geht’s noch mal in die heiße Endrunde in Sachen Fasching. Faschingsbälle, Faschingspartys allenorten. Narren über Narren …

Narren Weisse 2

Da passt es ganz gut, dass es bei der Bruckberger Dorn Bräu eine Narrenweisse gibt. Narrenweisse? Narrenweisse! Wie kommt man eigentlich auf die Idee, ein Weizen grade zum Fasching einzubrauen? Warum grad ein Weizen? Warum grade zum Fasching? Eignet sich ein Weizen besonders gut zum Faschingskrapfen mit Hiffenmark? Ist das Weizen – weil ja gehaltvoller – jetzt noch schnell zu trinken, bevor die Fastenzeit beginnt? Fragen über Fragen und eine eigentlich ganz einfach Antwort. Das Weizen mit 5,5 % Alkohol und einer Stammwürze über 13 % kommt vom Junior der Brauerei, entstand wohl während seiner Zeit auf der Meisterschule, wenn ich es richtig verstanden habe. Und weil es kaum Saisonbiere der Dorn Bräu gab, hat man sie halt zur närrischen Saison als Narrenweisse aufgelegt. Warum auch nicht?

Narrenweisse

Bei der Narrenweisse kommt zum üblichen Weizen- und Gerstenmalz auch noch Karamellmalz dazu, was der Narrenweisse ein satt honig-orangefarbeness Aussehen gibt. Und satt trüb ist es auch. Weil wir gerade beim Thema „satt“ sind, auch geschmacklich ist es „satt“. Satte Banane hat man, ohne dass das Bier zu süß wirkt. Die Hefe ist fruchtig, das Malz ein klein wenig kernig … hier eine Spur Karamell, da ein wenig Toast! Das ist ein echt, echt gutes Weizen. Schade eigentlich, dass es das Weizen nur im Fasching gibt. Andererseits gibt es mit der Gambrinus Weisse auch schon ein gutes helles Weizen. Über die hatte ich auch irgendwann schon mal geschrieben, nur weiß ich grade nicht wann …