So, sechster und letzter Teil des Annafest-Festbier-Tests. Schließlich muss irgendwann auch wieder Schluss sein, mit den Forchheimer Bieren und denen aus dem Umland.

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Last but not least also das Anna-Festbier von der Löwenbräu in Buttenheim. Das ist vom Typ her eher wieder ein helles Export und unterscheidet sich farblich wenig von seinen Geschwistern aus Hallerndorf und von der Nachbarschaft, vielleicht ist es eine Spur heller. Allerdings hat es eine ausgeprägtere Schaumkrone. Für so eine schöne Schaumkrone sind Eiweiß-Partikel, Zuckermoleküle und das CO2 verantwortlich – und natürlich der Hopfen. So verwundert es auch nicht, dass die Nase eben jenen Inhaltsstoff als erstes wahrnimmt, wenn man sie mal tief (nicht zu tief, bitte!) ins Glas hält. Und auch auf der Zunge fällt der Hopfen als erstes auf. Allerdings hat man kein bitteres Pils oder ähnliches vor sich. Denn das Anna-Festbier läuft eher „trocken“ aus und der herbe Nachklang bleibt kürzer. Nur das helle Malz könnte für meinen Geschmack noch ein wenig deutlicher hervorkommen. Aber sonst: Auch ein ordentliches Bier, von dem man sicher eins oder zwei … trinken kann.

Und ehrlich gesagt: Wer da aufs Annafest geht, hat bei diesen Festbieren wirklich die Qual der Wahl. Aber im Endeffekt müsste für jeden etwas dabei sein.