St. Gangolf – Fässla – Spezial
Bamberg ist streng genommen nicht eine Stadt, sondern schon immer eine Ansammlung von beieinander liegenden Siedlungen gewesen.
So wundert es nicht, dass man sich unter der Linde auf der Theuerstadt wie in einem eigenen Dorf wähnen könnte. Das ehemalige Kollegialstift St. Gangolf gehört zu den ältesten Kirchen und wohl auch schönsten der Stadt. Und wie auf dem Land steht auch hier auf der Theuerstadt eine Linde, die immer wieder zum Mittelpunkt des sozialen Lebens dieses Bezirks wird. Dort kann man sich mit prämierten Fleisch- und Wurstwaren stärken, bevor wir uns auf den Weg durch das alte Gärtnerland machen, das auch heute noch städtischer Bauwut widersteht. So finden sich zwischen Bahnhof und Inselstadt noch heute traditionelle Gärtnereien, in denen die Einheimischen ihre „Bamberger Hörnla“ oder ihre „Stazinäri“ holen gehen. Auf Wunsch können Sie auch das Bamberger Gärtner- und Häckermuseum besuchen.
Um die flüssigen Genüsse nicht zu vernachlässigen, folgen wir jahrhundertealte Wege durch das Gärtnerland zur Brauerei Fässla – auf ein „Stehbier“ in der „Schwemm“. Der Weg zur nächsten Brauerei, dem „Spezi“ ist nicht weit. Die beiden Brauereien im Gärtnerland liegen sich gleich vis-à-vis. Konkurrenz machen sie sich trotzdem nicht. Während es im Fässla mit Pils, Lager, Zwergla (Märzen) und Weizla (Weißbier) „traditionelle“ Biere gibt, finden Sie in der urigen Brauerei Spezial fast nur Rauchbier. Ob Lager vom Fass, Märzen und Weizen aus der Flasche – alles steht im Zeichen des Rauchs. Einzig das „U“ kommt ohne Rauchmalz aus.
Dauer: ca. 2.0 h (ohne Besuch des Gärtner- und Häckermuseums)
Startpunkt: Pfarrkirche St. Gangolf
Endpunkt: Brauerei Spezial
Informationen zu Gruppengröße und Preis auf Anfrage:
Anfrage Wurst und Bier im Gärtnerland
Email an: post@bier-scout.de