So, jetzt ist es offiziell passiert. das heißt, es wäre beinahe passiert, denn ich habe es im letzten Moment noch gemerkt. Ich hätte beinahe ein Bier doppelt gepostet – und zwar das Mahr’s Pilsner. Dabei hätte ich es mir eigentlich merken können, schließlich kam es erst im August letzten Jahres dran. Nun gut. Wenn es heute nicht das Mahr’s Pilsner gibt, dann nehme ich halt ein anderes Pils.

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Wie wäre es mit dem Neder Pils aus Forchheim. Bei dem bin ich mir sehr, sehr sicher, dass ich noch nicht darüber geschrieben hatte. Es hat durchschnittliche 4,9 %, sieht aus, wie so ein Pils halt aussieht. Das Aroma wirkt deutlich hopfig, was jetzt auch nicht wirklich erstaunt. Ungewöhnlich für ein Pils sind höchstens das blaue Etikett und die Bügelverschlussflasche. Geschmacklich wirkt es spritzig, gut gehopft und für meinen Geschmack sogar fast ein wenig deutlich. Das zusammen mit der unterschwelligen Süße fränkischer Pilsner ergibt ein ganz brauchbares Bier. Vielleicht ist irgendwo auch noch eine Spur Butteraroma dabei, was zwar bei den deutschen Pilsnern ungewöhnlich ist, bei den böhmischen Pilsnern aber durchaus dazu gehört. Vielleicht ist irgendwo auch ein Hauch Gemüse dabei, aber das war jetzt nur so mein Eindruck. Der Nachhall zeigt jedenfalls wieder mehr Hopfen. Ein brauchbares Pils, aber keines, was mich jetzt vom Hocker reißt. Sagen wir Durchschnitt. Das merke ich mir jetzt aber hoffentlich. Nicht, dass ich in einem halben Jahr wieder darüber schreiben will!