Ab und an gibt’s hier ja ein Bier, bei dem sich mancher fragt: „Muss das sein? Bring doch net sowas, bring doch was g’scheits!“
Aber bei Rauchbieren ist das mit „was g’scheits“ gar nicht so einfach. was ist denn etwas Gutes, Gescheites? Wie gut, dass einem da geholfen werden kann. Schließlich gibt es ja genügend Auszeichnungen für Biere, wie zum Beispiel den Bierstern in Gold, Silber und Bronze. Letztere hat das Weiherer Rauch 2006 und 2010 bekommen. Da muss es chon ein gutes Rauchbier sein, schließlich wird so ein Bierstern nicht ausgelost …
Mit 5,3% Alkohol ist es nicht gerade schwachbrüstig, aber auch noch weit vom Starkbier entfernt. Und es ist erstaunlich hell. Irgendwie hätte ich es ja dunkler erwartet, mehr wie ein Schlenkerla Märzen, denn die Auszeichnung lässt einen schnell auf den Gedanken kommen, es würde sich am berühmtesten Rauchbier orientieren.
Der Geruch ist richtig rauchig. So erwartet man es, wenn man an ein Rauchbier denkt.
Bleibt die Königsdiszipiln Geschmack:
Hmm, so schmeckt also der Bierstern in Bronze?! Das kommt schon am Anfang richtig gut rauchig herüber, aber nicht so ölig und behäbig, wie bei anderen Bieren. Trotzdem ist der Rauchgeschmack erstmal eine ziemliche Bank. Zusammen mit dem Hopfen ergibt das einen ein wenig „erdigen“ Nebengeschmack. Also nicht, dass es jetzt heißt, das Weiherer Rauch schmeckt „wie Dreck“. Das tut es nicht, aber es ist unterschwellig ein wenig dumpf. Aber abgesehen davon ist es recht trinkbar, gut rauchig, ziemlich eindeutig. Sagen wir , es ist so eine 2-3.
Oder eben ein Medaille , den man irgendwo zwischen Silber und Bronze ansiedeln kann …
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