Heute am Karfreitag gibt es traditionell ein alkoholfreies Bier. Für heute habe ich mir das Hefeweizen Alkoholfrei ausgesucht.

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Das ist ein honoghelles Weizen, das nach Malz und Weizenbier riecht. Im ersten Moment, wenn man den ersten Schluck nimmt, denkt man sich: Wow, das hat Potenziel. Leider wird es dem recht weizigen Geruch nicht so ganz gerecht, denn auch dieses ist … eher wässrig als vollmundig, eher leer als rund schmeckend. Also gut, ganz so „langweilig“ wie Wasser schmeckt das Pyraser Hefeweizen Alkoholfrei nicht. Aber vollmundig wird auch dieses Alkoholfreie nicht. Es schmeckt ein wenig fruchtig, im Körper eher wässrig, ein wenig hefig.

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Wie gesagt, ein „echtes Weizen“ kann es nicht ersetzen. Aber das soll es sicher auch nicht. Im Gegenteil, man kann es trinken, wenn man bewusst keinen Alkohol zu sich nehmen möchte oder – warum auch nicht – als „Wasser-Ersatz“. Schließlich trinkt man oft Bier so „nebenher“. Es kommt gar nicht auf die Wirkung des Alkohols an; es geht gar nicht darum, gelöster zu werden, lockerer. Man trinkt Bier, weil man Wasser, Apfelschorle oder Limo zu langweilig oder zu süß findet. In solchen Momenten könnte man ja auch mal ein alkoholfreies Weizen wie das Pyraser Hefeweizen Alkoholfrei in die and nehmen. Oder man entscheidet sich bewusst ab und an gegen die Variante mit Alkohol. Am heutigen Karfreitag zum Beispiel. Schließlich ist heute ein „stiller Tag“. Tanzveranstaltungen, Konzerte und „Partys“ sind zumindest im öffentlichen Raum heute nicht gestattet. Und auch, wenn es viele nicht verstehen (wollen), warum sie sich heute nicht wie sonst auch (natürlich mit Alkohol in der Hand) vergnügen dürfen sollen. Ich finde es nicht schlecht, wenn man ab und an mal „gezwungen wird“, innezuhalten, in sich zu gehen und nachzudenken …