Auf Facebook und generell im Internet finden sich ja zahlreiche Fangruppen und Homepages zum Thema „Fränkisches Bier“. Auf einer davon las ich vor Kurzem in etwa den Satz: Wer braucht schon Beck’s, wenn man Beck aus Trabelsdorf haben kann. Im Prinzip ist das schon richtig. Aber was beiden Bieren – so man norddeutsche Industrie-Plörre mit fränkischer Handwerkskunst vergleichen darf – eigen ist, ist der Hopfeneinsatz.

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Denn das Kellerbier ist mit seinen 5,3% vol. schon nett und sieht auch fein, hell und trűb aus, wie es sich gehört. Aber schon die Nase vermeldet als erstes nur Hopfen. Und die Zunge erwehrt sich nur kurz des selben Eindrucksvoll, solange die maischige Getreidenote im Geschmack verhält. Aber dann trifft auch sie die Hopfenherbe. Und das muss man hält mögen. Ein ordentliches Kellerbier, aber eben von der herberen Sorte. Wer das mag, braucht sicher kein Beck’s. Und wer dem Hopfen eher abhold ist, braucht es sowieso nicht.