Diese Woche fange ich mal “dunkel” an, also mit dem Dunklen der Biermanufaktur Engel aus Crailsheim. Das ist dunkelbraun und zeigt zeigt gegen das Licht gehalten einen schönen Kastanien-Ton.
Die eigenständigen Drehverschlussflaschen sind natürlich so eine Sache. Bierfeeling will dabei immer noch nicht aufkommen, auch wenn ich mich mittlerweile mehr und mehr freue, ein Engel-Bier aufzumachen. In der Regel bekommt man da nämlich ein ordentliches Bier serviert. Und mit 5,3 % Alkohol kommt das Engel Dunkel ordentlich daher.
Vom Aroma her ist es nicht schlecht, im Gegenteil: Ich finde es richtig gut, vor allem, weil es nicht so “brutal” dunkel daherkommt. Das Aroma wird vom vom dunklen Malz getragen, zwar mit ordentlichen Röst- und Mocca-Aromen, aber die kommen nicht übertrieben daher. Es ist ein wenig süß, wird hinten raus schön kernig würziger. Da kommen dann die Röstbitterstoffe deutlicher heraus. Aber auch damit übertreigt es das Engel Dunkel nicht.
Ein wirklich süffiges und eingängiges Dunkles, bei dem man nur den Schraubverschluss bemängeln könnte. Wenn man wollte. Aber nobody’s perfect – nicht mal dunkle Engel.
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