Was sehen meine müden Augen da? Schnee? Der Winter ist zurück???

Naja, auch gut! Dann also wieder Winterbiere. Zum Beispiel das Winterweizen vom Grasser aus Huppendorf. Ja, ich weiß, die hatten wir schon mal, aber was soll man machen? Die können halt brauen! Ich kann da auch nicht helfen, ist halt so.

winterweizen_klein-2

Das Etikett kommt in coolen Grautönen daher, zeigt den Deckel der Sudpfannen und den Brauereinamen/Biernamen in orange. So ganz und gar nicht wie der Rest der Etiketten, die eher traditionell gehalten sind. So mit Hopfendolden und Gerstenähren, Brauerwappen und Frakturschrift. Jetzt also: Huppendorfer Unikum. Unter dem Namen präsentieren sie jedes Jahr eine oder mehrere Bierspezialitäten, die nicht laufend im Sortiment sind. Dass es diesmal ein Winterweizen ist, wurde nachträglich mit dem Haltbarkeitsdatum aufs Etikett gedruckt. So kann das Etikett für mehrere Sorten verwendet werden. Muss man halt immer genau hinschauen. Aber das lohnt sich!

Das Winterweizen steht mit den weizentypischen 5,0 vol% im Weißbierglas. Farbe und Geruch sind ebenfalls weizentypisch, da kann man nix sagen. Auch beim Geschmack muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren: lecker! Im Gegensatz zum normalen Weizenbier aus Huppendorf fällt es dadurch auf, dass die Hefenote zugunsten des Gesamteindrucks leicht zurückgenommen wurde. Mild-malzig, hefig-trüb, äußerst dezent gehopft, einfach lecker! So soll ein Weizen schmecken!

Haltbar wäre es bis April – so lange geht der Winter nicht. Das Weizen könnte es aber meinetwegen das ganze Jahr über geben.