Es ist schon manchmal ein Kreuz mit meiner Bierleidenschaft – zumindest für meine weltbeste Biertestergattin. Nur mal diese Woche – mit der Beviale und einigen Terminen währenddessen und drumherum. Und dann geht es am Wochenende noch munter weiter. Da macht meine weltbeste Biertestergattin schon was mit.
Aber wie habe ich kürzlich gelesen:

Quelle: http://mademyday.com/22

Da ist schon ein Körnla Wahrheit drin, weshalb ich es mir ab und an mit meiner weltbesten Biertestergattin auf dem Sofa gemütlich mache, einen Film schaue und das eine oder andere Testbier mit „meiner Komplizin“ teile. Denn wenn sie auch was davon hat, „darf“ ich den einen oder anderen Tag mehr in Sachen Bier unterwegs sein. ;-) Apropos Körnla – das Meinel Körnla habe ich letzthin in trauter Zweisamkeit mit meiner weltbesten Biertestergattin geteilt.

koernla-3

Und weil wir grade beim Teilen sind, teile ich unsere Eindrücke zu dem Bier natürlich auch mit euch. Beim Körnla ist mal wieder so alles an Getreidesorten verbraut, was man finden kann. Gersten-, Weizen-, Roggen- und Dinkelmalz geben dem Bier einen schönen, runden Charakter. Die liebliche Süße des Dinkelmalzes, der Charakter vom Roggen – das harmoniert so schön zusammen, dass man fast schon wieder an Harmonie und Herzen denken könnte …

koernla-2

Das Bier aber allein auf seinen Malzcharakter zu reduzieren, hieße ihm unrecht zu tun. Denn daneben entwickelt es mit der Zeit auch eine schön-fruchtige Note, die ich eher dem Hopfen (vielleicht auch der obergärigen Hefe) zuschreiben würde. Zusammen mit der schön nachhallenden Hefe und der angenehmen Hopfen-Bittere ergibt das ein echt gutes Bier. Das sollte man im Auge behalten. Denn so ein Bier schmeckt ihm und ihr. Bei uns ist es jedenfalls so.
Entstanden ist das Bier übrigens, wenn ich es richtig gelesen habe, zum 60. „Geburtstag“ von Getränke Lippert im Jahr 2012. Schön, dass es das Körnla aber auch danach bei der Meinel Bräu und im Fachhandel gibt. Ich will jetzt nicht behaupten, so ein Bier könnte Beziehungen retten, aber sich mal zusammen ein Körnla zu gönnen, kann nicht schaden …