Ich habe ja neulich so ein Loblied auf die Biere aus dem Staffelsteiner Land gesungen. Und das ist nicht ohne Konsequenzen geblieben, weil mir ein guter Freund gleich darauf noch ein paar Probier-Bierchen aus der Ecke mitgebracht hatte. Und was für Bierchen. Eines davon war das Original Stublanger Lagerbier aus der Brauerei Dinkel in Stublang, woher auch sonst.

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Stublang liegt im Schatten des Staffelbergs und hat 2 Brauereien. In der näheren Umgebung finden sich in Loffeld, Vierzehnheiligen, Frauendorf und Ützing noch weiter Brauereien oder Hausbrauer. Also hinter dem „Gottesgarten“ ist es halt auch schön …
Aber zurück zum Stublanger Lagerbier, das neben der Beschreibung „naturbelassen – unfiltriert“ auch noch die Attribute „süffig“ und „würzig“ trägt. Oha! Seine 4,7% sind angenehm wenig. Ist ja Sommer, also zumindest manchmal ein wenig wärmer. Farblich ein feines bernstein mit richtiger Trübung. Es ist ja unfiltriert. Der Schaum verzeiht sich schnell. Es ist ja naturbelassen, was in dem Fall mit ein wenig ungespundet übersetzt werden kann. Der Geruch ist dezent hefig und malzig und macht Lust auf den ersten Schluck.

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Der übrigens macht sogleich Lust auf den zweiten, welcher kaum getan nach dem dritten schreit! Süffig ist es – und wie! Malzig, leicht trocken, hefig … und vor allem sperrt sich da nichts, „da streift nichts an“, wie mein Freund es zu bezeichnen pflegte. Würzig ist es tatsächlich ein wenig, aber eben mehr vom Malz her als vom Hopfen. Das merkbare Hefearoma rundet das Ganze fein ab. Wenn man sich woran stören könnte, dann höchstens daran ein wenig. Sonst aber ein feines, stimmiges Bier. Aber die anderen Biere in der Ecke sind dummerweise auch nicht schlecht, weshalb man die Tour Lichtenfels – Vierzehnheiligen – Stublang – Loffeld – Staffelstein eher mit dem Rad machen sollte als mit dem Auto …