Wird mal wieder Zeit für ein Starkbier, oder? Nach all den leichten und alkoholfreien Weizen gibt es heute einen Weizenbock, genauer gesagt den Weizenbock der Stadtbrauerei Spalt aus … Spalt. Woher auch sonst?

Spalter Weizenbock 2

Der Spalter Weizenbock hat satte 7,2 % Alkohol. Das lässt sich schon mal gut an. Die satte Honig-Farbe gefällt auch. laut Etikett wurden Weizenmalz, Gerstenmalz und auch Röstmalz verbraut – und natürlich auch der weltberühmte Spalter Aromahopfen. Nun muss ich sagen, dass weder vom Röstmalz noch vom Aromahopfen so sehr viel zu schmecken ist. Was aber nicht heißen soll, der Weizenbock sei langweilig. Im Gegenteil, er ist verdammt lecker!

 

Spalter Weizenbock 1

Nicht zu sämig im Körper, aber doch mit schönem Volumen; nicht zu schwer bananig, aber durchaus fruchtig mit ein wenig Aprikose, Banane und Citrus; zwar mit wenig Herbe, aber auch nicht so pappig süß wie andere Starkbiere. Die Nuancen von Weinbrand, die die Homepage verspricht, konnte ich nicht erschmecken. Aber was da beschrieben wird, klingt für mich eher nach einem dunkleren Bier als dem, was ich getrunken habe. Zumal beim Spalter Weizenbock der Alkohol überhaupt nicht deutlich herauskommt. Und das … das, liebe Freunde, ist gefährlich!!! Der Weizenbock mit 7,2 % (laut Etikett, laut Homepage 7,5 %) süffelt sich locker wie ein Weizen. Kein Problem, solange man am Tisch sitzen kann und nicht wieder aufzustehen versucht. Denn dann zeigt der Weizenbock durchaus, was er hatte!!!
In einem übertreibt das Etikett übrigens nicht: „besonders süffig“ finde ich fast schon untertrieben. ;-) Halleluja, kann ich da nur sagen, auch wenn man das in der Fastenzeit nicht singt …