Zum heutigen Bier des Tages erstmal alles Gute zum Vatertag für alle Jungs da draußen, die heute etwas unternehmen: Sei es jetzt die klassische Vatertagstour mit „den Jungs“ oder ein gemütlicher Tag mit der Familie. Genießt den Tag und wie immer: Übertreibt es nicht!

Hach wie schön ... Bei so einer Vatertags-Karte kann einem richtig warm ums Herz werden. Ein herzlicher Dank an alle verständnisvollen Frauen und Kinder ...

Hach wie schön … Bei so einer Vatertags-Karte kann einem richtig warm ums Herz werden. Ein herzlicher Dank an alle verständnisvollen Frauen und Kinder …

Wobei es neben der Diskussion, ob man jetzt besser einen Familientag aus dem Vatertag macht oder ob man die Jungs halt doch mit Bollerwagen und mächtig viel Bier durch die Gegend ziehen lassen soll, an Tagen wie diesen natürlich noch eine gibt: Soll man heute Vatertag feiern oder nicht lieber Christi Himmelfahrt? Schließlich liegt dem heutigen „Bier- & Bratwursttag“ ja ein tiefreligiöser, christlicher Feiertag zugrunde. ich bin ja der Meinung, man kann beides – aber vielleicht ist das die „barock-katholische“ Prägung, die man als (Wahl-)Bamberger mitbekommt. Also Jungs, nicht vergessen, heute geht es eigentlich – um es mal in breitestem Fränkisch zu sagen – darum, „dass deä Massdää Jesus nauf nein Himmel zsä seim Vaddä aufgfahrn is“.

 

Wenn ich nicht gerade in Sachen Bier unterwegs bin (und die Kirche St. Gangolf nach der Renovierung wieder geöffnet ist), stelle ich mit Kollegen die Jahreskrippe, hier zum Beispiel das Bild für Himmelfahrt.

Wenn ich nicht gerade in Sachen Bier unterwegs bin (und die Kirche St. Gangolf nach der Renovierung wieder geöffnet ist), stelle ich mit Kollegen die Jahreskrippe, hier zum Beispiel das Bild für Himmelfahrt.

Aber gut, genug der Vorrede – das Bier des Tages ruft. Und damit habe ich es mir dieses Jahr nicht leicht gemacht. Schließlich hatte ich mir für den Mai ja vorgenommen, nur Bockbiere zu posten – nicht gerade die erste Wahl für eine Vatertagstour, außer man will sich recht schnell „zusammenrichten“ und wie ein wüster Kinderschreck durch die Gegend torkeln. Was mich gleich mal zum heutigen Bier des Tages bringt: Für heute habe ich mir das Gagelmännla vom Haberstumpf aus Trebgast ausgesucht.

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Was beim Einschenken auffällt. So dunkel wie auf dem Etikett versprochen ist der Bock gar nicht. Das Bier ist eher dnkelgolden … also eigentlich zu hell. Was auch bei ratebeer den beiden Kollegen aufgefallen ist.

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Soll mir nur recht sein. Schließlich tut man sich mite inem dunklen Bock an einem Tag wie heute vielleicht schwerer als mit einem „nicht so dunklen“. Der Antrunk ist würzig, hopfig und ein wenig erdig. Gar nicht mal so übel, wenn auch ganz anders als erwartet. Den Alkohol (6,9 %) merkt man auch – und noch etwas merkt man: Es das Hopfenaroma bleibt den Trunk über, paart sich mit malzigen Karamellnoten, die durchaus süß sind, und gewinnt nach hinten zu ein wenig an Spritzigkeit.

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Der Bock wurde ja kaltgehopft und ich finde, das merkt man egegn Ende hin. Nicht, dass er eine „Hopfenbombe“ wäre. Aber zum Ende hin paart sich die Süße mit einer würzigen Hopfennote und einer Zitrusfrische, die nett sind. Doch, das Gagelmännla – so wie ich es hatte –  kann man lassen, auch – oder gerade weil! – es mehr einem süffigen, fein hopfenaromatisierten Bock gleicht. Süffig finde ich ihn auch – nur muss man vorsichtig sein. Der Name könnte sonst Programm werden: Ein Gagelmännla soll nämlich ein waldschratiger Geist und Kinderschreck sein. Und, Jungs, wir wollen heute doch Spaß haben und nicht am Ende als Gegelmännla duch die Gegend torkeln!!!