Den ganzen Herbst über hatte ich ja immer wieder das Thema „lohnbrauen“. Das kann sowohl ein Fluch als auch ein Segen für eine Brauerei sein. Denn eine kleine Brauerei, die schnell wächst, hat in der Regel das Problem, dass sie mehr verkaufen könnte, als sie produzieren kann. Investitionen in eine größere Brauanlage oder eine neue […]
Keesmann Bräu/Bamberg: Keesmann Bock (Nr. 296)
Und weil wir grade so schön bei Bieren sind, die mich in letzter Zeit vom Hocker gehauen haben, mache ich da weiter Unter den bisher probierten – und hier noch nicht vorgestellten – Bockbieren stach für mich der helle Bock vom Keesmann in Bamberg heraus. Eigentlich wird dieser Bock unter den Bockbier-Freunden ein wenig belächelt. […]
Dorn Bräu/Ammerndorf: Keller Trunk (Nr. 295)
Mit dem braunen, unfiltrierten Lager aus Burgebrach war ich ja nicht so zufrieden. Das ist zwar Geschmackssache, aber ich fand den Hopfen- und Bitteranteil überäßig hoch. Ausgewogenheit schmeckt anders, finde ich. Ich soll aber nicht immer nur so negativ sein und sagen, was nicht geht, sagt meine Frau. Wenn man kritisiert, muss man auch positive […]
Becher Bräu/Bayreuth: Kräußen Pils (Nr. 294)
Heute geht es um ein Bier, das ich schon lange mal probieren wollte: das Kräußen Pils von der Becher Bräu in Bayreuth. Auf dem Etikett heißt es selbstbewusst: „vom Bayreuther Bräu“. Und tatsächlich ist das Becher Bräu mit seinem speziellen Charme ein Stückchen „Alt-Bayreuth“, weit weg vom Schickimicki-Gehabe der Besucher des grünen Hügels. Das Essen […]
Schwanenbräu/Burgebrach: Lagerbier (Nr. 293)
Ein unfiltriertes Dunkles ist ja eher selten. Ein unfiltriertes Lager- oder Vollbier sieht man dagegen schon häufiger. Denn bei bernstein- bis mittelbraunfarbenen Bieren erkenn man wenigstens die Trübung. Allerdings sind diese Biere dann ja nicht nur wegen der Optik unfiltriert. Nein, die schwächere Filtration soll dem Geschmack auf die Sprünge helfen. Oft schmecken solche Biere […]
Brauerei Hufeisen/Pottenstein: Pottensteiner Bio-D...
Ein Bier aus der Fränkischen Schweiz, das mir auch noch bisher gefehlt hat, war das Bier der Brauerei Hufeisen aus Pottenstein. Das Dunkle von der ortsansässigen Konkurrenz, der Brauerei Mager, hatte ich ja schon längst. Um nicht parteisch zu sein, muss also das Hufeisen Dunkel auch mal ran. Der größte Unterschied zum Mager Dunkel liegt […]
Lindenbräu/Gräfenberg: Weizen (Nr. 291)
Seit einiger Zeit gibt es auf youtube einen selbstgemachten Clip, eine Parodie auf das Kino-Epos 300. In dem frängisch synchronisierten Clip wird die Szene, in der König Leonidas den persischen Gesandten, der mit ihm über die Annexion Spartas an das persische Reich anbietet, wutentbrannt über dieses Ansinnen in den Brunnen stößt. In der neuen Version […]
Klosterbrauerei Weißenohe/Weißenohe: Glocken Hell
Nicht wundern, heute kommt das Bier des Tages sehr früh und bleibt extrem kurz. Der Grund dafür? Ich kann ja nicht nur immer Bier trinken und darüber labern. Ab und an muss ich mein theoretisches Wissen ums Bier auch mal ein wenig umsetzen, weshalb es heute ein Brauseminar gibt. Und das beginnt unchristlich früh. Über […]
Gampertbräu/Weißenbrunn: Förster-Pils (Nr. 289)
Kürzlich hatte ich ja mal angemerkt, mich demnächst mehr den Pils-Bieren zu widmen. Schließlich sind die, wenn man sich so die Bildergalerie dieses Jahres ansieht, klar unterrepräsentiert. Dabei ist nicht jedes Pils gleich ein herber Hopfenhammer. Allerdings definiert sich der Geschmack eines Pilses ungefähr so: „Gerade und bitter, mit einem trockenem bis halbtrockenem Abgang. Moderate […]