So, womit fange ich diese – kurze – Woche an? Wie wäre es mal mit einem Kellerbier, einem unterfränkischen Kellerbier? Da wäre zum Beispiel das Kellerbier der Brauerei Raab aus dem unterfränkischen Hofheim.
Dass das Raab Kellerbier recht hell ist, überrascht mich eigentlich nicht. Schließlich gibt es in Unterfranken häufiger helle Kellerbiere. In Oberfranken sind sie dagegen eher dunkel. Hat wohl etwas mit dem Brauwasser zu tun, denn die Wasserhärte hat durchaus Einfluss auf die Farbe eines Bieres und auch auf die Art der Bittere. Wie dem auch sei, das Raab Kellerbier ist – zumindest laut Etikett – „echt fränkisch“.
Das helle Kellerbier mit 4,8 % schmeckt getreidig und malzig … vielleicht auch ein wenig „spelzig“. Gar nicht so übel. Es trinkt sich locker weg, auch wenn es ein wneig an Kantigkeit fehlt. Wer es kerniger will, muss eher ein dunkleres Kellerbier suchen. Was ihm an Kernigkeit vielleicht fehlt, macht es durch Süffigkeit wett. Dazu kommt die Hefe und die Spritzigkeit – auch da unterscheidet es sich von anderen Kellerbieren. Viele Kellerbiere sind ja eher niedrig gespundet. Aber so ein spritziges, helles Kellerbier hat natürlich auch etwas …
Noch keine Kommentare