Von durchaus noch fränkischen Bad Mergentheim gehe ich heute mal in den Norden zum durchaus auch noch fränkischen Schwarzbach in Thüringen. Dort braut man bei der Schwarzbacher Schlossbrauereie ein Winterbier – und da gestern der meteorolgische Winteranfang war, möchte ich euch eben jenes Winterbier vorstellen.
Im Glas steht es schön altgolden oder hellbernsteinfarben aus. Ich finde so eine Farbe ja ansprechend – egal, ob das Glas jetzt im Schnee oder auf der Festtafel steht. Oder ob man es einfach so trinkt.
Wobei wir beim Thema „trinken“ sind. Optik ist das eine, Zunge und Gaumen das andere. Und da wirkt dieses helle Festbier schon mal schön süffig. Der Trunk ist von einer leicht karamelligen Süße geprägt, zeigt einen getreidigen Körper, der von einer schönen, kräuterigen Hopfenwürze durchzogen ist. Nicht übel für den Winter! Das lässt sich gut an. Und die 5,6 % fallen auch nicht weiter auf. Gar nicht so schlecht, wenn das Winterbier nicht sofort in den Kopf steigt. Reicht ja, wenn das beim Glühwein schneller passiert.
Noch keine Kommentare