Es gibt Biere, bei denen hat man häufig das Gefühl, als gebe es sie überhaupt nicht. Biere mit Blanko-Etiketten – oder gar ohne Etiketten: die sogenannten Hausbiere oder Hausbräu. Solche Biere fallen in den meisten Rating-Portalen unter den Tisch, weil sie entweder nur an speziellen Tagen an der Brauerei (und oft auch nur in Fässern) abgegeben werden. Auf den Homepages der Brauereien tauchen solche Biere auch selten auf. Man muss schon explizit danach fragen oder jemanden kennen, der wiederum jemanden kennt, der …
Und so bin ich an zwei unetikettierte Flaschen von der Adler Bräu aus Stettfeld gekommen. Der Inhalt ist ein bernsteinfarbenes Bier, das ein wenig hopfig riecht und ehrlich gesagt auch ein wenig durstig macht. Ein typisches Landbier, würde ich sagen: Das Malz ist kernig, zeigt Brotaromen und gibt sich ansonsten schnörkellos. Das Volumen ist nicht gaz so ausgeprägt, aber das muss es auch nicht sein. Der Abgang zeigt eine angenehme Bittere. uch da übertreibt es das Bier nicht. Ein angenehmes Trinkbier, ein Brotzeitbierm ein Feierabendbier … ganz ohne jeglichen Firlefanz. Ein Bier, wie man es sich auch abends im Literkrug aus der Brauerei holen, um es zur Brotzeit zu trinken. Ein Bier, von dem man sich gerne mal eine Kiste hinstellen kann, denn die kommt schon weg. Da muss ich doch noch mal nachfragen, wie man genau an das Bier kommt …
P.S.: Danke nochmal für den spontanen Biertausch, durch den ich an das Bier gekommen bin.
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