Heute mache ich es mir mal so richtig „einfach“ – und das gleich in mehrerlei Hinsicht. Denn beim Felsenbräu Privat Export ist nichts kompliziert. Fangen wir mal beim Öffnen an. Man kann ja gegen den Drehverschluss haben, was man will, aber er ist „einfacher“ als ein Kronkorken und sogar noch einfacher als der Bügelverschluss. Ich kenne ja Leute, die können eine Bierflasche mit einem DinA 4-Blatt öffnen. Aber was macht der Rest, wenn der Durst groß und kein Flaschenöffner, Feuerzeug, Hammerstiel usw. in der Nähe ist.
Na also. Dreh, Zisch, offen … Ok., das Zischen kommt bei Kronkorken schöner rüber. Aber was soll’s, wer trinkt schon mit den Ohren.
Auch beim Rest des Privat Export geht es „einfach“ zu. Ein altgoldenes Bier mit getreidigen Aromen. Der Hopfen spielt ein wenig die „Stroh-Karte“ aus. Hintenraus wird es auch nicht so bitter. Mir persönlich fehlt ein wenig mehr unterschwellige Süße, aber das ist nur mein privater Geschmack. Und so „privat“ ist das Privat Export auch wieder nicht. Das Privat Export ist nicht außergewöhnlich, was man natürlich bemängeln könnte. Andererseits hat ein „einfaches“ Bier auch seine Vorteile: Man kann es „einfach“ trinken. Man muss sich keine großen Gedanken machen. Man kann es am Abend „einfach“ mal so nebenher trinken. Und auch das muss Bier können – bzw. auch für solche Situation muss es ein passendes Bier geben.
So einfach kann es manchmal sein.
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