Wieder mal ein Sonntag, wieder mal ein Weizen. Und diesmal kommt es von der Brauerei Blauer Löwe in Höchstadt an der Aisch. Da hatte ich ja Ende Januar schon über die Winterweiße geschrieben. Die war dunkel und mit 5,5 % auch ein wenig stärker. Das „normale“ Blauer Löwe Weißbier ist dagegen orange, gut trüb und es schäumt ziemlich stark auf. Gut, dann schenkt man es halt ein wenig sachter ein. Sollte man bei einem Weizen ja eh.
Aromatisch ist das Weißbier vom Blauen Löwen jetzt wieder eher eines der „Bananenfraktion“. Feine Würze, deutliche Hefe … so richtig gleichmäßig trüb ist es auch nicht, da ziehen sich hier und da richtige Hefeschlieren durchs Glas. Ist das jetzt ein Grund für einen Punktabzug – oder sieht man darin eine besondere Rustikalität? Jedenfalls ist es mehr malzig, fruchtig und hefig. Würze kommt vor allem erst im Abgang auf, wenn sich Würze und Nelkenaromen aufbauen. Ein eher fruchtiges, brauchbares Weizen. Was soll ich mehr schreiben?
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