Wenn man mal die momentanen Wetterkapriolen beiseite lässt, ist so ein Sommer in Franken genial. Was es da nicht alles gibt: Festivals allenrorten, Open-Air-Kino und -Theater, Konzerte und natürlich die ganzen Feste. Wobei ich da immer so ein wenig zwiegespalten bin. ich liebe zum Beispiel die kleinen Kerwas auf dem Land. Oder in Bamberg das Lindenfest und die Wunderburger Kerwa. Aber beim Kulmbacher Bierfest, der Berchkerwa oder der Sandkerwa ist mir zu viel Rummel und zu wenig Gemütlichkeit. Ein Fest, das in seiner Größe so zwischen dem Riesen-Rummel und der gemütlichen Beschaulichkeit liegt, ist das Forchheimer Annafest. Und was mir besonders daran gefällt, ist, dass es von jeder Brauerei noch ein extra eingebrautes Annafest-Festbier gibt.
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Nun hatte ich von einigen der dort ausschenkenden Brauereien die Festbiere ja schon probiert. Durch mit allen bin ich aber noch lange nicht. Was zum Beispiel noch fehlt, ist das St. Anna Festbier der Brauerei Neder in Forchheim. Aber dank einem sehr lieben Freund ist mir auch das jetzt in die Finger gekommen.
Ehrlich gesagt, ich mag das Etikett vom St. Anna Festbier. Das ist so richtig 60er-Jahre, finde ich. Bestenfalls 70er. Auf alle Fälle so jenseits von allem, was modern ist, dass es schon wieder mordern wirkt. Roter Balken, weiße Schrift … cool. Nur der Strichcode stört da das Gesamtbild. Aber ohne den wirst du heute in vielen Geschäften nicht gelistet. Vielleicht ist das Neder-Etikett zusammen mit dem vom Greif Anna Festbier optisch mein Favorit.
In Sachen Optik ist das Neder St. Anna Festbier schön bersnteinfarben. Mit 5,6 % Alkohol ist es ein wenig leichter als das Eichhorn Anna-Festbier (5,7 %), genauso stark wie die Festbiere von der St. Georgen Bräu und dem Rittmayer, und ein wenig bis deutlich stärker als die Festbiere der Brauereien Greif (5,5 %), Hebendanz (5,3 %) und Löwenbräu (5,0%). Vom Geruch her ist es ein wenig kernig. Das passt ja zum Etikett und zur Optik des Biers. Geschmacklich wird es anfänlich von Malzsüße, Kernigkeit und Karamell begleitet. Das ist ein Bier, das nach einem Steinkrug lechzt. Hier und da darf der Hopfen aromatisch ein klein wenig aufblitzen. Joah, das geht durchaus in Ordnung! Einzig ein wenig spritziger könnte es sein, denn es liegt dann doch recht schnell ein wenig matt im Krug. Aber was soll’s? Auf dem Annafest wird das Bier ja eh ein wenig schneller getrunken als zu Hause in der heimischen Stube.
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