Es gibt ja Brauereien, die mir trotz bald getesteter 1500 Biere fehlen bzw. von deren Sortiment ich nur wenig kenne. Selten liegt es daran, dass ich die Bierebzw. die Brauerei so unattraktiv finde, dass ich sie meide. Vielmehr liegt es daran, dass ich so selten in Ecken Frankens komme, wo es die Biere in Getränkemärkten o.ä. gibt.
Also, liebe Felsenbräu,, fühlt euch nicht diskriminiert, wenn ich bisher grade mal das Alkoholfreie, das Alkoholfreie Weizen (Gipfelstürmer), das 0,33er Rock33, das Kellerzwickel, den Felsentrunk und den Weizenbock besprochen habe. Das macht zwar mit dem heutigen Felsator Doppelbock schon mal sieben verschiedene Sorten, aber laut Homepage gibt es insgesamt 5 Weizensorten, 7 Untergärige und nochmal 3 Trend- oder Leichtbiere. Radler nicht mitgerechnet. Also fehlt da noch einiges.
Immerhin kann ich jetzt den Felsator Doppelbock abhaken. Mit 7,5 % ist der schon ein wenig stärker. Zwar kein Achtender, aber das muss auch nicht sein. Mit 7,5 % kann man gut leben. Weniger gut mit dem Schraubverschluss. Ich kann mir nicht helfen, aber beim Aufdrehen will es nicht so richtig zischen. Und – da bin ich wie viele andere auch konditioniert – das klingt halt nach Frische und macht Lust aufs Trinken. Aber beim Felsator halt irgendwie nicht. Dafür gibt es Punktabzug, sorry. Dafür kann er im Glas wieder Punkte gut machen. Der altgoldene Bock schmeckt getreidig, ist im Mundgefühl ein wenig sämig. Dazu kommen Karamellaromen und auch deutlich Alkohol. Naja, die 7,5 % machen sich da bemerkbar. Die Süße bleibt bis zum Schluss fein eingebunden. Ein typischer Bock in seinen Brot- und Karamellaromen. Nicht schlecht, aber mit der Flasche und dem nicht so ansprechenden Etikett gibt es Abzüge in der B-Note.
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