Neulich sah ich auf Facebook Werbung der Stadtbrauerei Spalt. Es gibg daraum, dass die Fastenzeit ja Starkbierzeit sei und es – wie sollte es anders sein – von der Stadtbrauerei Spalt zwei passende Biere dazu gäbe: das Winterbier und den Weizenbock.
Ersteres habe ich gerade rein zufällig im Test. Helles Bernstein oder sattes Altgold leuchtet im Glas. Optisch ein sehr schönes Bier! An der Fareb ist laut Etikett auch eine Schippe Röstmalz beteiligt. Zusammen mit den 5,6 % (die Homepage sagt nur 4,9 %) würde ich sagen, hier steht ein Märzen vor einem. Was passt, schließlich ist mir grade ein wenig „märzig“. Muss tatsächlich an der Fastenzeit liegen.
Der Antrunk gestaltet sich schön malzig mit einer feinen Honigsüße. Dann kommt – es wäre sonst kaum ein Spalter Bier – der Hopfen dazu. Und zwar in Aroma wie auch in Bittere. Tja … und da fängt es für mich an, ein wenig „unrund“ zu werden. Ich hätte es vielleicht ein wenig malziger und gemütlicher gemocht. Denn so baut sich die Herbe doch schon sehr deutlich auf, fast zu viel für einen Kontrapunkt. Für meinen Gaumen wirkt das ein wenig zu … unentschlossen zwischen Malz und Hopfen. Vor allem nach hinten raus. Da ist es für meinen Gaumen zu anstrengend. Oder ich gerade einfach zu „einfach gepolt“. So richtig warm werde ich mit dem echt cool“ schmeckenden Winterbier nicht. Naja, muss ich halt demnächst den Weizenbock probieren.
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