So, zum heutigen Sonntag(sfrühschoppen) gibt es das Landweizen von Bernhard Hecht aus Zimmern. Ich weiß, in letzter Zeit habe ich mehr über die Craftbiere der Hecht Bräu geschrieben. Aber das ist nur der eine Teil der Geschichte. Es gibt mit dem Pappenheimer Landbier Hell und dem Landbier Dunkel ja auch ganz traditionelle Sorten.
Zu denen gehört natürlich auch ein echtes Weizen wie das Landweizen. Und mit dem Landweizen zeigt Bernhard Hecht, dass er nicht nur untergärig „brauen“ kann. Das bernsteinhonigfabene Bier hat eine ordentlich schöne Malznote, die in Richtung Brot geht. Ich kann mich täuschen, aber ich denke, der Bräu hat man was davon erzählt, dass auch im Weizen Melanoidin drin wäre. Das ist ja eines meiner Lieblingsmalze! Und nicht nur meiner … Jedenfalls hat die Malznote etwas, was dem Bier einen eigenen Charakter gibt.
Aber nicht, dass ihr denkt, es gäbe außer einem ordentlichen Malzcharakter nichts weiter zu entdecken. Natürlich hat auch das Hecht Bräu Landweizen schöne Fruchtnoten (eine feine Banane) und eine deutliche nelkenwürze. Und das ganze noch ausgewogen komponiert. Das Hecht Bräu Landweizen braucht sich nicht hinter anderen Weißbieren verstecken. Am besten passt das Bier mit seinen 5,2 % übrigens zu einer traditionellen Brotzeit, finde ich. Oder zum traditionellen Frühschoppen – egal, ob es jetzt eher die Weißwurstvariante oder die Blauen Zipfel sein sollen.
In diesem Sinne: Schönen Sonntag noch!
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