Beim meinem gestrigen Halloween-Special hatte ich ja ein wenig gegen Weißbiere ausgeteilt und den höhnischen Satz geschrieben: „Und so hatte er den Geschmack in seinem Mund mit 7 Weißbier herunterspülen wollen. Aber die Kombination aus fruchtigen Hopfen und leichter Kürbisnote wollte dem einheitlichen Weißbieraroma nicht weichen.“

Das war gemein! Schließlich schmecken beileibe nicht alle Weizen gleich. Aber Weizen, die mich so richtig „flashen“, sind selten. Eines dieser Weizen war das Kellerweizen Naturtrüb der Brauerei Hufeisen aus Pottenstein.

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Nun denkt man beim Namen Kellerweizen vielleicht erstmal an das Kapuziner Kellerweizen aus dem Hause Kulmbacher. Und er sich gut in der fränkischen Bierszene auskennt, kennt vielleicht sogar das Antla Kellerweizen. Aber auch wenn die Namen gleich sein mögen, die Biere sind es überhaupt nicht.

Das Hufeisen Kellerweizen hat einen wunderbar bananig-sämigen Trunk! Wow! Das gefällt mir. Vor allem, weil neben den fruchtigen Noten auch eine ordentliche Nelkenwürze auftritt. Das ergibt ein mehr als nur harmonisches Gesamtbild. Da hatte ich auf dem fränkischen Land schon wesentlich langweiligere Weizen. Und von den „Mainstream-Weizen“ der Großbrauereien will ich gar nicht erst reden. Die Fränkische Schweiz wird langsam zu einer Art Geheimtipp für solche Weizenbiere. Die Weiße Eule vom Nikl Bräu geht nämlich in eine ähnliche Richtung.