Wir kommen daher aus dem Morgenland,
wir kommen geführt von Gottes Hand!
Wir wünschen euch ein gutes Jahr,
Caspar, Melchior und Balthasar!
Ja, jetzt schwärmen sie wieder aus, die Sternsinger, zumindest in den katholischen Teilen Frankens. Und dann schreiben sie das „20 + C + M + B + 15“ an die Türen, das je nach Lesart „Christus Mansionem Benedicat“ oder eben „Caspar, Melchior und Balthasar“ heißen soll. Kein Wunder, dass es immer wieder Böcke gibt, die nach einem der drei Könige benannt werden – wie der Balthasar von der Brauerei Stöckel in Hintergereuth.
Bei uns war ja seinerzeit immer die Frage, wer denn jetzt der „schwarze“ König sei. Der Balthasar wohl nicht, zumindest nicht als Bock, denn der Balthasar vom Stöckel ist ein heller Bock mit satten 7,0 %. Bernstein-golden liegt er im Glas. Wobei ich jetzt nicht sicher bin, aber das Gold brachte Melchior und Balthasar den Weihrauch. Denke ich jedenfalls. Aber es geht ja nicht um die Drei Könige, sondern ums Bier. Und das ist nicht unlecker. Der Körper ist weich, das Malz hell, der Hopfen angenehm im Aroma und in der Bittere nicht zu derb. Irgendwo zwischendrin meine ich vielleicht sogar noch ein paar Vanillenoten und ein wenig Bisquit zu erschmecken. Oder doch eher Honig? Naja, wie gesagt: Unlecker ist das nicht! Wobei man die 7 % nebenher schon schmeckt und spürt! Aber mal ehrlich, bei einem Bock darf man das auch!
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