Eigentlich müsste ich heute keinen Doppelbock besprechen. Denn wenn ich mir die Biere der letzten Woche anschaue liege ich trotz zweier Alkoholfreie und einem Leichtbier bei 24,2 % vol. bei 5 Bieren. Und da rechne ich die rund 0,4 % für jedes Alkoholfreie nicht mal ein. Das gibt rechnerisch also rund 4,8 % für jeden Tag – dem Hanscraft Sweet Sixteen mit über 16 % vol sei Dank.
Hilft aber nichts, denn in der Fastenzeit darf es zwischendurch auch mal ein Bock sein – auch wenn ich den zum Ausgleich gerade gar nicht bräuchte. Egal, die 7,5 % des hellen Doppel-Bocks der Dornbräu in Bruckberg schlagen wir die Woche noch mal drauf! Zumal ich finde, dass sich der helle Doppel-Bock der Dorn Bräu durchaus von anderen Kollegen abzusetzen weiß.
Grundsätzlich ist auch der Kollege hier süß, aber nicht pappig. Dafür ist er getreidig, man hat das Hopfenaroma auch auf der Zunge. Karamell-Aromen sind auch dabei, so richtig „bitter“ wird er nicht – das ist auch positiv anzumerken. Denn was das Verhältnis von Malzsüße und Hopfenbittere angeht, finde ich ihn richtig gut ausgewogen. Auch die leichte Butternote, die ich zu erschmecken meinte, gefiel mir. Die passt, denn der Doppel-Bock ist würzig, hat Ecken und Kanten, ben Charakter!
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