Es gibt ja viele Kollegen, die über Bier schreiben – und einige davon lese ich immer wieder gerne. Felix vom Ends Blog Lieblingsbier zum Beispiel, aber auch usoX Bierblog von Daniel Jakob oder Hopfen Craft vom Kollegen Torsten Purat seine hier erwähnt. Und dass keiner denke, das hier sei nur ein reines Männerhobby: Sehr informativ ist auch Mareike Hasenbecks Blog Feiner Hopfen. Witzig finde ich aber auch Projekte, die ein wenig „gegen den Strich gebürstet sind“. Den oder die Kollegen von der Billigbier-Ratingagentur zum Beispiel. Die Idee, sich genau die Biere anzusehen, um die jeder andere Biertester einen ganz weiten Bogen machen würde, ist so schräg, dass sie mir schon wieder gefällt. was aber alles „toppt“, ist ein Blog, der nur am Rande mit Bier zu tun hat. Auf http://stuff.twoday.net/ findet man sage und schreibe 1000 Arten, wie man eine Bierflasche öffnen kann. Gut, die ähneln sich häufig in ihrem Grundprinzip: Kronkorken an einem Hebel ansetzen, auf der anderen Seite drücken und ZZZIIIIIISCHHHHHH ist das Bier auf.
Außer z. B. beim Püls, denn bei dem muss man den Verschluss aufdrehen. Und nicht nur beim Püls, sondern auch bei den Gick-Bieren, die seit 2006 bei der Püls Bräu in Weismain hergestellt werden. Da trifft es sich gut, dass gerade das Gick Bräu Premium Pils vom Püls– versuch als Franek das zehn mal schnell hintereinander zu sagen!!! – in meinem Testpool habe.
Optisch unterscheidet das Gick Bräu Premium Pils vom Püls nichts von anderen Pilsnern. Klar, golden und mit weißer Schaumkrone. Schaut nicht schlecht aus, aber Bernstein- oder Kupfertöne machen natürlich mehr her. Die gehören aber nicht ins Pils. Der Geruch ist durchaus hopfig. Das Hopfenaroma könnte zwar ein wenig „frischer und grüner“ wirken, aber auch da bewegt sich das Gick Bräu Premium Pils im Rahmen dessen, was man kennt. Geschmacklich ist es auch keine große Überraschung, dafür aber solide gemacht. Ein ganz nettes, fränkisches Pils mit einer ein wenig fruchtigen Hopfennote und einer angenehmen Bittere. Gut, es ist ein wenig schlank, aber hätte es mehr Körper und mehr Alkohol (als die 4,9 %), dann wäre es auf dem besten Weg, ein gutes, helles Export zu werden. So aber hat man ein rundes, ein wenig weiches, stimmiges, angenehm gehopftes typisches fränkisches Pils.
Nun kann man, um den Bogen zu den 1000 Arten eine Bierflasche zu öffnen wieder zu bekommen, so eine Drehverschluss-Flasche auch auf unterschiedlichste Arten öffnen. Ob jetzt in der Arnbeuge, unterm Kinn oder … da gibt es im Netz diverse Clips, wie „Twist-Caps“ möglichst cool und stylish vom Flaschenhals drehen lassen. Und nicht selten spielen Frauen die Hauptrolle darin.
Wem der Bauchznabel nicht coll genug ist, der kann als Frau auch die eigene Brust als Flaschenöffner bemühen. Auch da gibt es zahlreiche Clips – es sei hier nur auf einen verwiesen.
Dass das in Weismain und Umgebung die Mädels auch mit den Püls-Flaschen machen können, halte ich allerdings für ein Gerücht. Obwohl, man weiß ja nie …
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